Autoversicherung – Augen auf beim Autokauf
Vor jedem Autokauf stellt man sich viele Fragen: Wie soll der neue Wagen aussehen? Wie viel PS brauche ich? Wie hoch ist der Verbrauch? Benzin oder Diesel? Man kann sich noch so gut mit Autos auskennen, was vor der Kaufentscheidung häufiger vergessen wird, als man glaubt, ist der Blick auf die spätere Autoversicherung.
Einfluss auf die Autoversicherung
Fahren Sie viel im Jahr? Haben Sie eine Garage oder einen Stellplatz? Wird das Fahrzeug auch von Fahranfängern genutzt oder nur von Ihnen? Wie viele schadensfreie Jahre (SF-Klasse) haben Sie vorzuweisen? Solche und weitere individuelle Faktoren hängen vom jeweiligen Versicherer ab und spielen alle in den Preis für die Autoversicherung mit hinein. Ein Aspekt gilt aber für jede Versicherung und für jeden Versicherungsnehmer: Die Typklasse.
Was ist die Typklasse bei der Autoversicherung?
Jedes Jahr werden alle Modelle aller Marken einer bestimmten Typklasse zugeordnet, die sich maßgeblich auf den Preis der Autoversicherung auswirkt. Die Typklasse wird anhand von Schaden- oder Diebstahlstatistiken ermittelt. Das heißt, Automodelle, die besonders häufig in Unfälle verwickelt sind oder bevorzugt gestohlen werden, sind in der Versicherung teurer.
Welche Versicherungen brauche ich eigentlich wirklich?
Die Motorfahrzeug-Haftpflichtversicherung ist Pflicht in der Schweiz und muss in jedem Falle schon vor dem Autokauf mit eingerechnet werden. Doch reicht das oder sollte man den Versicherungsschutz erhöhen? Das kommt natürlich auf Ihr Fahrzeug und Ihre Bedürfnisse an. Bei einem älteren Gebrauchtwagen reicht die Haftpflichtversicherung oftmals aus. Bei Neuwagen ist eine Vollkasko-Versicherung sinnvoll, beim Leasing häufig sogar vertraglich vorgeschrieben. Hier die Versicherungsarten im Überblick:
Motorfahrzeug-Haftpflichtversicherung
Pflichtversicherung: Deckt Sachschäden und Personenschäden, die mit dem versicherten Fahrzeug verursacht werden. Der Versicherungsschutz gilt nur für die Schäden Dritter, eigene Sach- oder Personenschäden sind mit dieser Pflichtversicherung nicht abgedeckt.
➜ Autoversicherung mit Teilkasko
Freiwillige Zusatzversicherung: Die Leistungen des Versicherers sind hier unterschiedlich. Abgedeckt sein können zum Beispiel, Schäden durch Diebstahl, Unwetter, Vandalismus oder Tiere.
➜ Kollisionskasko Versicherung
Freiwillige Zusatzversicherung: Die Kollisionskasko Versicherung deckt alle Schäden am eigenen Fahrzeug, auch solche, die selbst verschuldet sind, zum Beispiel beim Umfahren eines übersehenen Pfostens.
➜ Insassen Versicherung
Freiwillige Zusatzversicherung: Dieser Zusatz deckt Personenschäden des Fahrers und / oder der Fahrzeuginsassen.
➜ Rundum-Schutz mit der Vollkasko Autoversicherung
Freiwillige Zusatzversicherung: Die Vollkasko KFZ Versicherung bietet die Leistungen der Teilkasko und Kollisionskasko.
Rechnen und Vergleichen lohnt sich, aber billig ist nicht automatisch gut
Die Kosten für die Autoversicherung können letztlich also je nach Fahrzeug, Umständen, persönlichen Eigenschaften, Typklasse und Versicherungsart sehr stark variieren. Hinzu kommt noch die Beeinflussung des Beitrages durch individuell vereinbarte Selbstbeteiligungen im Schadensfall. Ein Vergleich verschiedener Versicherungsanbieter lohnt sich also immer, sollte aber nie ausschließlich auf den günstigsten Preis beschränkt sein, sondern auch die gebotenen Leistungen berücksichtigen, zum Beispiel ob ein Schadensfall „frei“ ist oder dieser unmittelbar die Schadensfreiheitsklasse beeinflusst, wodurch die Beiträge nach oben angepasst werden.
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